Entgiftung – eine sinnvolle Maßnahme?

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Unser Körper ist heutzutage verschiedensten Belastungen ausgesetzt, z.B.„moderne“ Ernährungsform, physischer und psychischer Stress, Gifte, etc.

Manche dieser Belastungen lassen sich zum Teil vermeiden, viele aber leider nicht mehr. 

Mit diesen Beeinträchtigungen muss unser Körper in jeglicher Hinsicht umgehen können und vor allem auch umgehen lernen. Dies bedeutet Schwerstarbeit, besonders für unsere Hauptentgiftung und Ausscheidungsorgane Leber, Niere und Darm. 

Schon einmal vorweg – Entgiften und reinigen kann sich unser Körper prinzipiell selbst.

Allerdings kann es sinnvoll sein, unsere Entgiftungsorgane bei deren Entgiftungs- und Reinigungsarbeit von Zeit zu Zeit unterstützen…

Prinzipiell sollten wir aber versuchen, unseren Körper weniger zu belasten und allgemein unsere Ressourcen zu stärken, um mit den auf uns einprasselnden Belastungen besser umgehen zu können – Stichwort Lebensstilveränderung.

Denn eines steht fest – wenn der Körper erst einmal mit diesen Belastungen zu kämpfen hat, ist es immer schwieriger, diese wieder los zu werden, als wenn er erst gar nicht damit konfrontiert wird.

Entgiftung – eine notwendige Maßnahme unserer modernen Welt?

Ob Abgase, Pestizide, Hormone, Pharmaka, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker oder täglicher Stress – der Organismus hat in unserer modernen Welt mit so einiges zu kämpfen.

Einerseits belasten wir unseren Körper mit Stoffen von außen. Diese Stoffe kommen z. B. in Medikamenten, Fertiglebensmitteln und Getränken, aber auch in Alkohol oder Nikotin vor. Diese Stoffe nehmen durch industrialisiert gefertigte Nahrung stetig zu. Weitere Stoffe wie Mikroplastik, Pestizide, etc. sind in der Umwelt leider schon flächendeckend vorhanden.

Zum anderen wirken anhaltender Stress und Überlastung ebenfalls wie „Gift“ auf den menschlichen Körper ein und beeinträchtigen unser Wohlbefinden. 

Durch Radikalbildung wird auch hier der Körper belastet. Kann unser Organismus diese Belastung nicht mehr abpuffern, folgen Zustände wie oxidativer Stress oder nitrosativer Stress im Körper. Dies bedeutet Stress auf zellulärer Ebene. Es kann zur Energiekrise in den Zellen kommen.

Folgen wie Müdigkeit, Energielosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Infektanfälligkeit sind Indikatoren für diese Stressformen auf zellulärer Ebene.

Es macht also Sinn, unseren Organismus dabei zu unterstützen, sich von den diversen Giftstoffen zu befreien sowie im Umkehrschluss wieder gesünder zu sein und mehr Energie zu haben.

Entgiften – eine sinnvolle Maßnahme!

Welche Möglichkeiten gibt es?

Möglichkeiten gibt es viele. Welche Methode sich am besten eignet, wird vielfach diskutiert. Bestimmte Fastenkuren, Detoxing, Entgiftung, Entschlacken sind alles Synonyme für dasselbe Prinzip – den Körper zu unterstützen, um ihn von Giftstoffen und Radikalbelastungen zu befreien.

Meiner Meinung nach bieten sich Methoden wie Intervallfasten oder basische Ernährung, ergänzt bzw. unterstützt durch Programme wie CLEAN-9 von Forever und Gluthationinfusionen als sinnvolle Möglichkeiten an.

Wie bereits erwähnt, wäre es allerdings natürlich das Sinnvollste den Körper erst gar nicht mit Stoffen zu belasten, die er im Nachhinein wieder entgiften und ausscheiden muss.

Sinnvoll erscheint auch, unsere körpereigenen Fähigkeiten zu unterstützen – und dies ganzjährig und nicht nur zu bestimmten Zeiten.

Unsere Entgiftungs und Ausschiedungsorgane

LEBER

Unsere Leber ist die Stoffwechselzentrale des Körpers. Dort werden Stoffe umgewandelt, abgebaut und für die Ausscheidung vorbereitet. Die Entgiftungsleistung der Leber ist ein zentraler Faktor für unsere Vitalität und Gesundheit.

DARM – Zentrum der Gesundheit

Doch nicht nur die Leber spielt bei der Entgiftung unseres Körpers eine wichtige Rolle. Unser Organismus ist durch Schutzschichten gegenüber der Umwelt abwehrfähig und abgeschottet. Der Darm bietet die größte „Kontaktfläche“ zur Außenwelt und daher ist die Barrierefunktion und Schutzfunktion des Darmes von entscheidender Bedeutung für unseren Körper. Der Darm muss aber auch lebensnotwendige Stoffe in den Körper eindringen lassen bzw. diese aktiv hineintransportieren, gleichzeitig aber auch Schadstoffe und nicht gewollte Fremdstoffe abwehren und außerhalb des Körpers halten.

Direkt hinter der Schutzbarriere aus Schleimhautzellen sind zahlreiche Immunzellen lokalisiert. Ist die Barriere geschädigt (gestörte Darmflora und Darmilieu), können Fremdstoffe eindringen und das Immunsystem schlägt Alarm. Diese erhöhte Durchlässigkeit nennt man “Leaky gut” (durchlässiger oder löchriger Darm). Als Folge von durchlässigen Abschnitten des Darms können vermehrt Viren, Bakterien sowie deren Abfallprodukte (Toxine) und Fremdstoffe, die normalerweise über den Stuhl abtransportiert werden, unkontrolliert in den Körperkreislauf gelangen. Schädigungen der Schutzbarrieren (gestörte Darmflora, etc.) können durch schlechte Ernährung und diverse Umweltfaktoren verursacht werden. Eine niedriggradige Entzündung kann ausgelöst werden, die die Entstehung von Krankheiten begünstigt.

Entgiften – wie funktionierts?

Ernährung:

Zu empfehlen ist die Reduktion bestimmter Kohlenhydrate, wie Weißmehl und Zucker. 

Nahrungsmittel, welche die Entgiftung unterstützen, sind: 

Zwiebel, Knoblauch, Rhabarber, Brokkoli, Artischocken, Ingwer, Kurkuma, Tomaten, Spinat, Bärlauch, Kaffee, Chinakohl, Bockshornklee, fermentiertes Gemüse (Sauerkraut), Kürbis, Lakritze, Äpfel, Nüsse, Beeren, Zimt

Flüssigkeit:

Das Trinken von Wasser, Kaffee (in Maßen) und Tee wird empfohlen – alle anderen Getränke sind zu meiden.

Intervallfasten:

Viele wissenschaftliche Artikel belegen mittlerweile die positiven Effekte von längeren Essenspausen.

Regelmäßige Essenspausen von 16 Stunden (intermittierendes Fasten oder 16:8-Methode) haben einen positiven Effekt auf den Stoffwechsel, das Gewicht sowie das Allgemeinbefinden.

Bei längeren Essenspausen kommt der Darm „zur Ruhe“ und körpereigene Reinigungsvorgänge werden gestartet (Autophagie: der Körper tötet kaputte/alte Zellen ab und scheidet sie aus).

Dieses „Fastenregime“ lässt sich auch gut in den Alltag integrieren. Es ist daher sinnvoll, regelmäßig (eventuell wöchentlich) solche Intervallfasttage einzuplanen, um immer wieder dem Körper die Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen und sich verstärkt zu reinigen.

Bewegung:

Bewegung ist eine wirksame Methode, unseren Stoffwechsel anzukurbeln und hilft bei der Entgiftung im Organismus. Bewegung ist ein Schlüssel zum Abtransport von Toxinen, da wir z.B. durch sie unseren Kreislauf anregen. Auch das Schwitzen ist eine gute Möglichkeit für den Abtransport von Giften. Nicht zuletzt ist Bewegung sinnvoll für eine höhere Stoffwechselflexibilität, für die Reduktion einer Leberverfettung sowie für eine bessere Energiegewinnung und für die gesteigerte Insulinempfindlichkeit.

ENTGIFTUNGSKUREN

Unterstützend bieten sich Entgiftungskuren an.

Hierbei gibt es von FOREVER ein maßgeschneidertes Konzept für zuhause.

CLEAN- 9 bietet dem Körper mit abgestimmten Nahrungsstoffen und Nahrungsergänzungen, sowie einem genauen Bewegungs-/ Trink-/ und Essplan über 9 Tage, sich zu reinigen, entschlacken, Gewicht abzunehmen und den Stoffwechsel neu zu starten.  Eine, aus meiner Sicht, sehr sinnvolle Maßnahme, welche auch mehrmals jährlich durchgeführt werden kann.

flp.de

Das CLEAN-9 Programm können sie unter 

matthiaskirchmayr.be-forever.at

mit dem Gutscheincode matthiaskirchmayr-ORDI (-10%) bestellen

Unterstützend kann man aber auch intravenös mit entgiftenden Stoffen wie Glutathion arbeiten.

Hierzu biete ich Glutathion-Infusionen (zB Eumetabol) in meiner Ordination an. Diese Infusionen bieten sich auch z.B. während der 9 CLEAN-9 Tage an, um hier einen noch effektiveren Entgiftungszyklus in Gang zu setzen. Vereinbaren Sie einen Termin.

 ©Dr. Matthias Kirchmayr 01/2021

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